November

November

Elektropost vom 29.10.2021

Es naht der November. Neben voraussichtlich viel Nebel hat dieser Monat auch drei Konzerte im Rahmen meiner Serie für das Stadttheater Landsberg zu bieten.

Am Freitag, 12.11., besucht uns ein weltweit sehr gefragter Gitarrist: Ferenc Snétberger verdiente sich zu Recht viel Beachtung für seinen sehr eigenen Stil, der, wenn man es verkürzt ausdrückt, irgendwo in den Koordinaten Django Reinhardt und Heitor Villa-Lobos liegt. Seine Alben erscheinen bei ECM Records.
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Samstag, 20.11., folgt ein Abend mit dem Titel "Musik für Flugräder" von Micha Acher (The Notwist, Alien Ensemble, etc...) und Maxi Pongratz (Kofelgschroa).
Laut Micha Acher ein persönlicher Soundtrack zu den filmisch festgehaltenen Flugversuchen Gustav Mesmers: "So wie dieser bei seinen Versuchen zu Fliegen niemals abgehoben ist, und dennoch das Glück des Fliegens ausstrahlte, haben wir bei den Aufnahmen den Moment festgehalten, anstatt die Perfektion zu suchen."
Nun folgen den Studioaufnahmen auch Live-Auftritte mit "Verstärkung". Zur Verstärkung auf der Bühne gehört auch Franz Dobler, der eine unterhaltsame Einführung in den Abend vorbereitet hat.
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Sonntag, 28.11., erhalten wir Besuch aus Antwerpen.
Dans Dans, bestehend aus E-Gitarre, Bass und Schlagzeug, bewegen sich zwischen Indie, Jazz und Krautrock. Ich bin seit Jahren begeisterter Hörer ihrer Alben und freue mich, sie nun erstmals überhaupt nach Süddeutschland locken zu können.
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Am Sonntag, 05.12., folgt dann noch ein Abend mit Nik Bärtsch. Er stellt sein aktuelles Soloalbum "Entendre" vor.
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Von vielen Seiten wird man derzeit darauf angesprochen, dass es nun ja endlich wieder möglich ist, "ganz normal" Konzerte zu veranstalten. Sehr verehrte Damen und Herren, so einfach ist das alles nicht. Die Planbarkeit hat sich zwar im Vergleich zum letzten Jahr verbessert. Trotzdem: die Pandemie ist nicht vorbei. Niemand weiß, was noch alles auf uns zukommt. Im Theater gilt derzeit die sogenannte 3G-plus Regel. Das bedeutet: rein darf, wer nachweislich geimpft oder genesen ist oder einen PCR-Test vorlegt, der nicht älter als 48 Stunden ist. Dafür entfallen Masken- und Abstandsgebot im Konzertsaal. Obwohl nun also theoretisch wieder voll ausgelastet werden kann, rechnet trotzdem niemand mit ausverkauften Abenden. Es fehlen schlicht zwei Gruppen: diejenigen, die sich (noch) nicht wieder trauen und diejenigen, die den Aufwand mit den Tests nicht auf sich nehmen wollen.

Was In-Stores im Laden betrifft: wir können sowas erst wieder planen, wenn tatsächlich sämtliche Beschränkungen gefallen sind. Vorher hat das keinen Sinn. Zudem bitte ich um Verständnis, dass wir auch nur Menschen sind. Jetzt bald zwei Jahre Alarm und Ausnahmezustand gehen an niemand spurlos vorbei. Wir nutzen die Situation weiterhin, um uns neu zu sortieren. Das gelingt bisher ganz gut und es sind auch viele Ideen in der Pipeline, wie es mal weitergehen könnte, wenn der ganze Scheiß irgendwann hinter uns liegt. Ganz hinter uns liegen wird er wohl wahrscheinlich nie, denn es wurden zu viele Gräben aufgerissen. Sie wieder zuzuschütten wird sehr schwer... Ich bin froh, dass doch die allermeisten unserer Kunden und Kontakte Respekt und Verständnis aufzubringen in der Lage sind. An den anderen zu verzweifeln, versuche ich mir gerade abzugewöhnen...

Wir sehen uns!